Dienstag, 2. September 2014

Unfotografierbar...

 
... ist dieses Foto natürlich nicht gewesen. Aber die Situationskomik, die zumindest ich empfunden habe, konnte ich nicht so schnell in DAS Bild umsetzen. Also sei es beschrieben, was ja bei einem guten Foto eigentlich überflüssig sein sollte:

Ein Taxifahrer spielt in seiner Wartezeit auf dem Tablet Autorennen.

Gesehen habe ich die Szene in Gent in Belgien und ich kann heute noch schmunzeln.

Sonntag, 1. Juni 2014

Allergische Reaktionen

Wer auf den üblichen Socialmediaseiten seine wertvolle Zeit verbringt und sich vor allem für Fotografie interessiert, wundert sich sicher oft und zu oft über gar nichts mehr. Meine ganz persönlichen Aufreger sind zur Zeit:


  • Immer wieder  die gleichen Fotos von Landschaftsfotografen, die imZuge einer Langzeitbelichtung eine Küste fotografieren mit Felsen und milchigem Wasser. Bis vor kurzem hatte ich selber noch wirklich Lust, solch ein Motiv auszuprobieren. Aber jetzt machen es wirklich alle und ich nicht mehr.
  • Schiefe Horizonte !!! Das ist schlampige Arbeit. Gut, wer mit dem Mobiltelefon fotografiert oder mit dem Tablet die Fotos veröffentlicht, hat wenig bis keine Chance auf eine Korrektur der Abbildungsfehler der Objektive. Verzeichnungen  - ob tonnen- oder kissenförmig - sind daher nicht auszuschalten. Aber jede Fotoapp hat wirklich und wahrhaftig eine Möglichkeit zum Geraderichten des Bildes. 
  • Schlampige Gestaltung!!! Weniger sinnlose Gegenstände im Foto, die nichts mit dem eigentlichen Motiv zu tun haben, wären besser für die Aussagekraft eines Bildes.
  • Belichtung !! Matschiger Novemberbeleuchtung kann nachgeholfen werden. Oder man setzt das schlechte Licht richtig in Szene. Oder man lässt es einfach und warte auf den Frühling.

Freitag, 11. April 2014

HInterm Horizont....


gehts weiter, immer weiter. 
So singt bekanntlich Udo Lindenberg und versucht, den klaren Blick geradeaus in Richtung Zukunft zu richten. Alles wird gut.
Alles wird gut, wenn man digital fotografiert und den Horizont klar im Blick behält. Denn aus meiner Sicht ist ein gerader Horizont bei der Bildgestaltung ein absolutes Muss, will man nicht in der gestalterischen Unklarheit vieler Fotoamateure versinken, denen der Horizont nicht wichtig ist oder die technisch noch dazu lernen müssen.
Ich habe - ehrlich gesagt - viele Jahre gebraucht, um den Horizont gerade zu bekommen, zumindest beim fotografieren. Und es gelingt mir immer noch nicht immer. Noch schlimmer sind für den maritimen Freund bergab oder bergaufwärts fahrende Schiffe. 
Wer bei der Aufnahme nicht aufgepasst hat, kann das Foto bei der anschließenden Bearbeitung noch gerade richten, im wahrsten Sinne.
Zunächst muss im Bildbearbeitungs- oder Verwaltungsprogramm das Objektivprofil aktiviert werden. Damit werden die kissen- oder tonnenförmigen Verzeichnungen der Linse korrigiert. Mit der abschließenden manuelle Drehung wird dann das Foto in die endgültige Position gebracht.

Dienstag, 25. März 2014

Warum lösche ich keine Fotos?














Warum lösche ich eigentlich keine Fotos? Die Katalogdateien von Adobe Lightroom werden immer größer, das Notebook langsamer, weil die Zahl der zu verwaltenden Fotos mittlerweile sechsstellig ist. Da kann ich mir doch den Kauf der nächsten Festplatte sparen und nur noch die besten Fotos archivieren. Aber welche Fotos sind die besten Fotos? Ein gutes Beispiel zeige ich siehe oben. Die Detailaufnahmen des Tankers Seabsass sind nahezu identisch. Ich hatte schon ein Bild für die Nachbearbeitung ausgewählt, aber dann musste ich nochmal in das andere Fotos hineinzoomen. Und siehe da: Das Bild ist schärfer, und das deutlich. Vermutlich habe ich trotz Einbahnstativ etwas gewackelt, darf ja mal passieren. Deshalb lösche ich keine Fotos, es könnte ja ein besseres, schärferes oder etwas besser gestaltetes Bild dabei sein.
Zugegeben, das unscharfe Foto kann ich jetzt löschen. ;-))

Mittwoch, 5. März 2014

Fotos mit dem Smartphone: Eine Goldgrube für moderne Fotografen?



Das Smartphone ersetzt die digitale Spiegelreflexkamera, na ja, die kompakte Systemkamera oder zumindest die allgegenwärtige Immerdabeipocketdigitalkamera? Letzteres ist wohl unbestritten. Wer sich als Fotograf mit - sowieso - offenen Augen in der Welt tummelt, hat längst erkannt, dass die Heerscharen der Smartphonefotografen ihm gegenüber klar im Vorteil sind; zumindest was die Handlichkeit und Tragbarkeit der Kamera angeht. Doch sind sie es auch bei der Vermarktungsmöglichkeit der Fotos? Sicher nicht ! Dennoch gibt es inzwischen einen Markt für Smartphonefotos. Neben Nischenanbietern sind jetzt auch zwei arrivierte Stockagenturen auf den ICE3  des Handyfotos aufgesprungen. Smartphonefotos sind schnell, modern, jung usw. usw. Und weil diese Fotos alle tollen Attribute in sich vereinen, sind sie auch gut zu verkaufen.
Natürlich bin ich auf diesem Zug auch schon unterwegs, habe mir die Iphone-Apps von Fotolia ( Instant ) und Alamy ( Stockimo ) aus dem Appstore gedownloaded, bin ja schließlich auch hip ;-))
Einige verwertbare Bilder hatte ich noch im Iphonearchiv. Und natürlich habe ich mich sofort ausprobiert, bzw die Fotos ausprobiert, ob sie auch modern genug sind. Die meisten sind es, sie wurden recht schnell und zu einem größeren Anteil als üblich angenommen. Bei Fotolia habe ich auch sofort einige Fotos verkauft; immerhin schon 4 Stück. Hm, die Motive sind eher konventionell. Jetzt hat Fotolia einen Wettbewerb ausgeschrieben. Bis Ende April erhält der moderne Fotograf mit dem grooven Blick für jede Fotoannahme einen Euro. Was macht man da? Läuft ein wenig in der Gegend herum, man weiß ja schließlich, was angesagt ist und verdient schnelle 5 Euro alleine mit der Annahme der Fotos. Die Fotowelt giert nach Smartphonebildern; und die Gutschrift geht am nächsten Tag auf das Anbieterkonto. Ok, ich gebe zu: Zeitungaustragen wäre lukrativer, ist aber vielleicht nicht so hip,urban,contemporary,stylisch.