Samstag, 31. März 2012

Der März 2012 bei den Stockagenturen

shutterstock Erköse im dritten Drittel 03/12











Der März hat zwar noch einige Stunden bis zum Ende zu absolvieren, aber jetzt am Wochenende passiert bei den Agenturen in der Regel nicht so viel, so dass dieser leicht verfrühte Rückblick auch morgen noch weitestgehende Gültigkeit haben dürfte.
Jeder Monat hat ja so seine kleine spannende Geschichte. Die Story des März fing langweilig an um sich im Verlauf mächtig zu steigern mit dem Happy End: Zweitbester Monat überhaupt !!
Verantwortlich dafür waren drei Verkäufe erweiterter Lizenzen bei shutterstock und clipdealer ( 2 x ) sowie ein nennenswerter Verkauf in Höhe von 15,- Euro bei shotshop.
Shutterstock war einmal mehr die beste Einzelagentur mit einer durchschnittlichen Einnahme pro online Foto in Höhe von 7,9 Cent, gefolgt von istock ( 5,7 Cent ) und Fotolia ( 5,2 Cent ).  Shotshop hatte mich zunächst enttäuscht nachdem die Agentur das Preisgefüge ordentlich durcheinander geschüttelt hatte. Eine belastbare Bilanz werde ich allerdings erst in einigen Monaten vorlegen können. Panthermedia hingegen entwickelt sich zum Absteiger des Jahres. Zwar standen vier Verkäufe - alle an einem Tag - zu Buche. Allerdings gab es pro Foto lediglich 34 Cent. Alle Fotos gingen an Vertriebspartner. Panthermedia hatte ja durch Kooperationen einen kräftigen Aufschwung zu den Größen der Branche unternommen. Aber irgendwie scheint sich das nicht auszuzahlen, jedenfalls für mich nicht. Grotesk ist nach wie vor, dass die Agentur an der Regel festhält, nach der  Fotografen nur 30 % der Erlöse bekommen, wenn sie Fotos bei anderen Agenturen zu günstigeren Preisen anbieten. Das Kriterium ist der Preis von 49,90 Euro für ein A4 Bild.
Bei meiner eigenen Agentur habe ich inzwischen 2.540 Fotos online und die Zahl der Besucher steigt kräftig auf bis zu 700 pro Tag. Wirklich ärgerlich in diesem Monat war, dass ich schon fast zwei Fotos für insgesamt 60,- Euro verkauft hatte. Und dann spielte die Technik nicht mit. Ein bug verhinderte die Bezahlung über paypal und der Kunde stornierte den Auftrag.

Dienstag, 27. März 2012

Bearbeitungsschritte eines Stockfotos

Originalfoto
















Bearbeitetes Stockfoto
















Bei meinem Aufenthalt am Nord-Ostsee-Kanal habe ich eine Fülle brauchbarer, d.h. verkaufbarer Fotos gemacht. Einige Bilder sind das Ausgangsmaterial für Stockfotos, die durch die Bearbeitung eine höhere Symbolkraft bekommen.
Bei dem oben abgebildeten Original z.B. interessiert der Horizont mit den Hochhäuser in Kiel Heikendorf und das aus dem Bild fahrende Containerschiff den potentiellen Käufer überhaupt nicht. Der plakative Schiffsrumpf ist das eigentliche Motiv dieses Fotos. Nichts soll den Betrachter ablenken. Dazu habe ich wie so oft die Farben und deren Intensität in der Software Nik Viveza aufgepeppt. Die Unzulänglichkeiten des Schiffsanstrichs habe ich dann in Photoshop Elements bearbeitet. Zuletzt habe ich den Horizont begradigt. Dazu habe ich eine rechteckige Maske über den Horizont - also die Wasserlinie - gelegt, dann die Auswahl umgekehrt und abschließend die Farbe des Himmels über die Häuser und das Containerschiff gelegt. Das Bild werde ich heute noch zu den Agenturen Fotolia, shutterstock und istock hochladen. Später werde ich über die Annahme bzw. über Verkäufe berichten. 

Montag, 26. März 2012

My Polaroid Photo

I just took this photo with the Polaroid Instant Camera for iPhone application

Polaroid Instant Camera for iPhone offers a fun experience inspired by the classic Polaroid Instant Camera. All your photos will look great with the Polaroid Classic Border; also add text and easily share with your friends and family. Check out the application at www.pentegroup.com/polaroid

Polaroid and the classic white border frame are registered trademarks of PLR IP Holdings, LLC. For more information, visit www.polaroid.com





Ralf Gosch
Jungfernstieg 21
24103 Kiel
0431/9066300
015143111981

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Ralf Gosch
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24103 Kiel
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Sonntag, 25. März 2012

Unterwegs mit dem Teleobjektiv
















Welche Brennweite entspricht dem Blickwinkel des menschlichen Auges? 50 mm ? Sonst würde diese Linse ja eigentlich nicht Normalobjektiv genannt werden. Wahrscheinlich ist es eher das 35 mm Objektiv, durch das man ständig - auch ohne Kamera vor der Nase - blickt. 
Schraubt man allerdings eine lange Brenntweite vor die Kamera, ergeben sich völlig andere Perspektiven, ja man geht auf eine Entdeckungsreise durch ansonsten verborgene Gestaltungsmöglichkeiten. 
Das Foto von Frachtschiffen auf der Ostsee bei Kiel habe ich mit 400 mm aufgenommen.

Frachtschiff auf der Ostsee bei Kiel

Tanker Lady Menna

Frachter Vera

Containerschiff Conger

Tanker Viseu
Tanker Trans Fjord





















































































Zur Verwendung für ausschließlich redaktionelle Zwecke können Sie diese Fotos hier erwerben. Geben Sie dazu in die Suchfunktion ggf. das Stichwort "Schiff" ein.

Die Qual der Motivwahl
















Gut drei Stunden Zeit zu fotografieren, doch was möchte ich machen? Ich habe schon längere Zeit vor, mir die Zeit zu nehmen für die konzentrierte Arbeit an den Jugenstilfassaden in meiner näheren Umgebung, mich auf bzw. in den Straßenverkehr an einer verkehrsreichen Kreuzung in der Nähe zu stürzen oder einmal mehr die Schiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal mit meinem neuen Telezoom ranzuholen.
Ich entschied mich gestern für den Kanal und fuhr an einen meiner Lieblingsplätze in Kiel. Dort kann man die Schiffe in die großen Schleusenkammern in Holtenau einfahren sehen und beobachten, wie sie bei der Ausfahrt aus dem Kanal in Richtung östliches Fördeufer und dann nach Norden steuern. Hilfreich bei der Bestimmung der Schiffe und des bevorstehenden Schiffsverkehrs ist die Iphone App von Marine Traffic, die minutengenau Schiffspositionen meldet.

Mittwoch, 21. März 2012

Verkauf bei shotshop

















Heute hatte ich einmal mehr einen Verkauf bei shotshop. Dieses Foto der Holtenauer Hochbrücke - die Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Kieler Stadtteilen Wik und Holtenau - hat mir gut 15,- Euro eingebracht.

Montag, 19. März 2012

Fotoverkauf bei clipdealer








Wer hätte das gedacht. Heute hat clipdealer einmal so richtig das Guthabenkonto bedacht. 51,40 Euro für zwei Fotos sind wahrlich nicht schlecht. Bei clipdealer habe ich gut 600 Fotos und lade schon seit geraumer Zeit nichts mehr hoch. Normalerweise gibt es dort pro Foto zwischen 0,91 Euro und 7,63 Euro.

Sonntag, 11. März 2012

Motivklingel
















Seit vielen Jahren versuchen Kamerahersteller in den Sucher eine Motivklingel einzubauen. Nun, so leicht ist es nicht. Die Stadtväter von Freudenberg im Siegerland haben allerdings Verständnis für die schwierige Lage von ausgebrannten Fotografen in ihrer Sinnkrise und diese Motivklingel doch eher herkömmlicher Art an den Fuß des Kurparkhügels gestellt. Allerdings stehen sie auch auch dem Standpunkt Fördern und Fordern, denn die 18 % Steigung haben sie dem Stativbewaffneten nicht erspart.

Donnerstag, 8. März 2012

Werbung und Antiwerbung

Werbung soll werben und nicht abstoßen. Die beiden heile Welt Plakate verlieren durch ihre Umgebung an einer Fassade, die eine Stadtbrache begrenzt.


Sonntag, 4. März 2012

Zweiter Fototermin mit dem Lee Big Stopper

















Heute war ich zum zweiten Mal mit dem Lee Big Stopper Neutral Density Filter unterwegs. Die Schiffsanleger in Mönkeberg und Kitzeberg waren mein Ziel. Der Wind war am morgen nur lau, so dass für die Standsicherheit des Stativs keine Gefahr bestand. Umgeben von älteren Damen mit Hund, jüngeren Herren mit Angel und vielen Frachtschiffen auf der Förde auf ihrem Weg in und aus dem Nord-Ostsee-Kanal habe ich in Ruhe einige Fotos vom sich leicht bewegenden Wasser gemacht. Im Gegensatz zu meinem ersten Versuch bin ich mit dem Stativ gleich in die niedrigste Stellung gegangen und habe mit dem Infrarotfernauslöser ausgelöst. Das war bei Belichtungszeiten von zumeist 2 Minuten auch notwendig. Ausschuss hatte ich diesmal nur wenig, nur die ersten Fotos habe ich gleich wieder gelöscht, weil ich mich erst an die Belichtungszeit herantasten musst.

Samstag, 3. März 2012

Das schnelle, Erfolg versprechende Stockfoto

Originalfoto

Ausschnittvergrößerung




























An Baustellen lassen sich wunderbare Stockfotos machen. Sie sind Symbol für Bautätigkeiten aller Art, für konjunkturelle Entwicklung, Architektur usw.
Schnell ein Foto und dann das schnelle Geld geschaufelt?
Das heute geschossene Foto auf der Großbaustelle des ehemaligen Karstadt Kaufhauses in Kiel versprach den schnellen Euro. Doch dann kam - fast erwartungsgemäß - die Ernüchterung. Auf Gerüststangen ist oft der Hersteller oder die Firma des Gerüstbauers vermerkt. Und wie man sieht, bei einem so großen Gerüst gibt es viele Gerüststangen. Stockagenturen lehnen solche Fotos immer ab, es sei denn, man verbringt einen verregneten Sonntagnachmittag mit Kopierstempel und Kaffee vor dem Bildschirm.

Die beliebtesten Fotos in meinem Webshop























In meinem Webshop kann der Kunde wie üblich einen Warenkorb bilden und diesen dann per Mausklick bestellen. Die Statistikfunktion von imagpro zeigt mir an, wie oft ein Foto in den Warenkorb gelegt wurde. Verkauft habe ich allerdings Fotos von Jugendstilfassaden.

Vom Foto zum Stockfoto

Auf jeder Fotowanderung finde ich einfache Motive, die sich ohne große Mühe zu einem - hoffentlich lukrativen - Stockfoto machen lassen. Verkehrsschilder sind ein Beispiel für so ein Fotomotiv, das immer wieder gesucht und gekauft wird. Natürlich sind Fotos dieser Art schon zuhauf in den Agenturen vorhanden, dennoch kann man mit ein paar Photoshop-Handgriffen aus seinem Rohmaterial ein sehenswertes Stockfoto machen, das aus der Masse hervorsticht. Mit solchen Fotos schafft man sicher nicht den eigenen Stil, nicht das Alleinstellungsmerkmal, erreicht keine Käufer, die bereit sind, zweistellige oder dreistellige Eurobeträge dafür zu zahlen. Solche Fotos sind klassische Microstockfotos.
Heute habe ich in der Kieler Innenstadt dieses Schild entdeckt. Günstig war der blaue Himmel im Hintergrund, der bei derartigen Motiven eine fast unabdingbare Voraussetzung für den Verkaufserfolg ist. Das Schild selber war/ist etwas verunstaltet durch Löcher, Rost und Schmutz, was man allerdings nur ab einer gewissen Vergrößerung erkennt. Folgende Verarbeitungsschritte habe ich vorgenommen, um zu einem präsentierbaren Ergebnis zu kommen:

1. Autotontonwertkorrektur in Photoshop Elements, anschließend etwas aufhellen
2. Ausflecken der Löcher und des Schmutzes
3. Maskierung der weißen Schildsegmente
4. Ausfüllen der weißen Segmente mit der Füllfarbe weiß
5. Maskierung der roten und schwarzen Bildsegmente
6. Ausfüllen der Segmente mit den Farben rot und schwarz
7. Ausflecken der bei der Maskierung nicht einbezogenen Teile des Bildes
8. Ausflecken eines Sensorspots
9. Retusche der Schrift

Das mittlere und das untere Foto werde ich bei Fotolia, das unter Foto ohne den deutschen Text bei shutterstock einreichen und bei Zeiten über den Erfolg oder Misserfolg berichten. Die Beschriftung "Anlieger frei" habe ich im unteren Foto wegretuschiert, um copyspace zu schaffen. Dadurch steht das Foto für eine weiter gefächerte Nutzung zur Verfügung.
Ausgangsfoto



















Foto nach Farbkorrektur



















Fertiges Stockfoto

Der Monat Februar 2012 bei den Stockagenturen

Der letzte Monat war ein anständiger Monat nicht mehr, aber auch nicht weniger. Meine umsatzstärksten Agenturen waren wie immer Shutterstock, Fotolia und istock, in dieser Reihenfolge. Interessant ist zu beobachten, dass ich bei istock inzwischen fast die Hälfte des Umsatzes durch Verkäufe aus dem Partnerprogramm ( photos.com und thinkstock ) erziele. Ein Foto bringt dann 28 usd Cent. "Partnerprogramm" scheint in der Microstockfotografengemeinde schon seit einiger Zeit das Unwort des Jahres zu werden. Die Auswahl der Partner der Agenturen erscheint undurchsichtig, die Bedingungen der Vermarktung über Partner ohnehin. Abschreckende Beispiele für diese Taktik sind in meinen Augen Zoonar, die dem Fotografen eine Wust an Gestaltungsfreiräumen bei der Partnerwahl überlassen, wo ich nicht mehr durchsteigen will. Auch Panthermedia ist eine heilige Allianz mit einem Großen eingegangen und vermarktet von heute auf morgen nicht mehr gut 1 Mio Fotos sonder deren 15 Mio. Erfolg für mich: Keiner. Meine Fotos werden wohl nicht mehr gefunden. Shotshop hat sein Preisgefüge komplett auf den Kopf gestellt und bietet Weblizenzen nunmehr für 1,- Euro an; insgesamt ist eine meiner Lieblingsagenturen von der einst verteidigten Linie des Einheitspreises und der Einheitsfotografenbeteiligung durch den bösen Feind Konkurrenz in die Enge getrieben worden. Davon konnte ich jetzt noch nicht so recht profitieren. Ich hatte im Februar - nach langer Zeit des Nullumsatzes - allerdings 3 Verkäufe zwischen 34 Cent und 12,- Euro.
Auf meiner eigenen Seite hatte ich keinen Verkauf. Die Besucherzahl ist allerdings auf 250 im Tagedurchschnitt gestiegen. Inzwischen habe ich über 2.400 Fotos online.