Sonntag, 30. Dezember 2012

2012: Ein zweites Fazit


















Seit weniger als einem Jahr habe ich dieses Foto einer bretonischen Natursteinmauer bei Fotolia online. In dieser Zeit wurde das Bild 77 mal gekauft. Mein durchschnittlicher Verkaufserlös bei Fotolia beträgt 2012 0,83 Euro. Somit errechnet sich ein Gesamterlös von knapp 60,- Euro. Das Entscheidende ist, dass das Bild weiterhin verkauft wird und scheinbar nicht aus der Mode kommt. Mein Bestseller, das Foto des Schweriner Schlosses, wird hingegen kaum mehr verkauft.
Auch wenn dieses Foto keine inspirierende fotografische Meisterleistung und sicher nicht mein bestes Bild 2012 ist, so ist es doch das erfolgreichste Foto. Wer kauft denn sowas, mag man sich fragen. Ich hatte vor einigen Wochen entdeckt, dass das Bild bei einem Partner von Fotolia angeboten wird, einer Agentur, die Fototapeten verkauft. Vielleicht verschönert es das eine oder andere Wohnzimmer mit einem doch eher südländisch anmutenden Eindruck.





Samstag, 29. Dezember 2012

Ablehnungsgründe bei Stockagenturen


























Wer als Fotograf seine Bilder bei Stockagenturen im Internet zum Verkauf anbietet, muss viel Geduld mitbringen, um peu a peu ein lohnendes Portefolio bei den einzelnen Agenturen aufzubauen. Denn nur mit einer erklecklichen Anzahl von Onlinefotos sind stetige Einnahmen sicher.
Der Weg von der Speicherkarte des Fotografen in die Datenbanken der Stockagenturen ist allerdings steinig. Zunächst muss den eigenen Qualitätsanforderungen Rechnung getragen werden. Die anschließende Hürde ist allerdings vergleichsweise sehr hoch. Vor der Agenturdatenbank sitzt nämlich ein Cerberus, der über die Zulassung des Fotos zum Verkauf entscheidet. Oft erscheinen die Gründe, warum er mit seinen giftigen Zähnen die Aufnahme eines Fotos verweigert, unklar bis unsinnig. Manchmal sieht man seinen Fehler selber ein und schleicht sich reumütig in die Bildbearbeitung zurück, Sensorflecken entfernen, chromatische Aberrationen, Ausschnitt neu festlegen.
Bei der Agentur istock ist einer meiner häufigsten Ablehungsgründe die Aufnahmeverweigerung aufgrund angeblicher rechtlicher Probleme. Manchmal spazieren hinter dem Horizont für mich kaum erkennbar Menschen durchs Bild, die nach einem Modelrelease schreien. Oft sind es auch Logos, Schriftzeichen, Firmennamen, Nummernschilder o.Ä. , die das Bild scheitern lassen.
Immerhin, istock ist fair in seiner harten Linie und weist oft auf die kritische Stelle im Foto hin. So auch in dem obigen Beispiel geschehen. Satellitenschüsseln tragen oft den Herstellernamen auf der Innenseite der Schüssel; das weiß ich eigentlich und achte darauf. Bei diesem Bild ist es mir entgangen. Istock gibt zu, dass das Logo/der Schriftzug nicht zu lesen sind. Dennoch wird es abgelehnt, kann allerdings nach der Reparatur wieder eingereicht werden. Da sich Fassaden bei istock durchaus lohnen, werde ich mir in dem Fall die Mühe machen und den Retuschepinsel zücken.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

2012: Ein erstes Fazit

Ein erstes Fazit aus fotografischer Sicht über das Jahr 2012:

Ich habe in meinen Dateiordnern auf der Festplatte 15.677 Fotos in diesem Jahr gespeichert. Das heißt nicht, dass ich die gleiche Zahl fotografiert habe. Oft fotografiere ich RAW und JPG gleichzeitig. Außerdem sind in der Zahl alle bearbeiteten Fotos enthalten. Das bedeutet, dass ein Foto sowohl als RAW als auch als TIF vorliegt. Aber 13.000 Fotos habe ich sicher aufgenommen.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Unterwegs in Chile

Leuchtturm am Punta Delgado, Patagonien

Schiffswrack an der Magellanstraße

Geothermalanlage im Thermalgebiet Tatio, Atacama Wüste











































 
Friedhof in Punta Arenas

Schiffswrack an der Magellanstraße





























 
Nationalpark Torres del Paine


















Meine Fotos aus Chile können Sie zum sofortigen Download hier erwerben.

Freitag, 14. Dezember 2012

Bildmaschine











Nach 2 Jahren und fast 2 Monaten habe ich einmal wieder einen Picturemaxx-Download bei der Bildmaschine. Dort habe ich noch nie auch nur ein einziges Foto verkauft. Ich bin gespannt, ob es diesmal klappt, mache mir aber keine Hoffnungen.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Vorsätze

Zum Jahresende ist ja immer Zeit sich über das kommende Jahr Gedanken zu machen. Gute Vorsätze nennt man das, die genauso schnell wieder vergessen werden, wie man sie sich überlegt hat.
Also habe ich keine guten Vorsätze für das nächste Jahr sondern überlege mir, was ich gerne machen möchte:
  • Mehr Straßenfotografie, mit einem 50 mm Objektiv. Weniger ist bekanntlich oft mehr. Das merkt der Fotograf insbesondere, wenn er mit einer Kamera und zwei Objektiven unterwegs ist. Man sieht immer ein Motiv für das Objektiv, das gerade nicht an der Kamera angeschraubt ist. Auch wenn diese Fotos nicht wirklich vermarktbar sind, habe ich einfach Lust dazu. Ich freue mich auf spannende, konzentrierte Momente.
  • Auf einer Tour durch Schleswig-Holstein in diesem Jahr fielen mir viele Dörfer auf, in denen scheinbar nicht mehr alles rund läuft. Immobilien werden zuhauf angeboten, Geschäfte haben geschlossen, Gaststätten ebenso. Eine Fotoserie über dieses Thema finde ich interessant.
  • Die Firma Calumet bietet Fotoworkshops an. In diesem Jahr war ich auf dem Workshop Architekturfotografie und konnte ein teures Tilt-/Shiftobjektiv ausprobieren. Calumet hat sein Programm weitere Workshops aufgenommen. Unter anderem wird eine dreitägige Fahrt mit einem Containerschiff von Rotterdam nach London und zurück nach Cuxhaven angeboten. Da schlägt das Herz des Containerschifffotografen höher.
  • In den vergangenen Wochen habe ich viel über Timelapsefotografie gelesen und viele interessante Beispiele im Internet gefunden. Zuletzt war es ein Pariser Fotograf, der faszinierende Timelapsfilme mit der digitalen DSLR erstellt. Mir fallen einige Orte in Kiel ein, an denen ich das einmal ausprobieren möchte. 
  • In die Ausrüstung wird wenig investiert, die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat. Welch banale aber zutreffende Erkenntnis. Das noch fehlende 50 mm Objektiv ist gebraucht für 80,- Euro zu bekommen. Für die Timelapsfotografie und für einige Videospielerein überlege ich eine GoPro3 Black Edition anzuschaffen. Ein nächster Städteurlaub wird vermutlich mit einer Canon G1X fotografiert, weil ich mich gerne einmal ohne die Schlepperei bewegen möchte.
Und nun hoffe ich, meine guten Vorsätze, die ja keine sind, in die Realität umzusetzen.

Mittwoch, 21. November 2012

Frankfurter Kälte III

Frankfurter Kälte II

Frankfurter Kälte

Frankfurt Eurotower

Hannover

Hamburg II

Hamburg

I just took this photo with the Polaroid Instant Camera for iPhone application

Polaroid Instant Camera for iPhone offers a fun experience inspired by the classic Polaroid Instant Camera. All your photos will look great with the Polaroid Classic Border; also add text and easily share with your friends and family. Check out the application at www.pentegroup.com/polaroid

Polaroid and the classic white border frame are registered trademarks of PLR IP Holdings, LLC. For more information, visit www.polaroid.com





Ralf Gosch
Jungfernstieg 21
24103 Kiel
0431/9066300
015143111981

Timelapse mit der App Miniatures

Sonntag, 11. November 2012

Tipps zur Bildgestaltung: Anpassung des Bildausschnitts



Originalfoto

















Foto mit optimierten Bildauschnitt















Es musste schnell gehen. Ich wollte das für nur noch kurze Zeit haltende Taxi erwischen. Taxischilder können durchaus ein interessantes Motiv für Bildkäufer sein. Zumindest habe ich mit deutschen Taxischildern vor allem bei Fotolia gute Erfahrungen gemacht.
Doch meine Schnelligkeit hat ihren Preis: Das Foto ist für meinen Geschmack nicht gut gestaltet. Der Eingang ins Bild wird durch den Anschnitt der linken Fahrzeugtür gestört. Das Taxischild sollte zwar mit ein wenig Umgebung fotografiert werden, aber im Resultat ist es mir zu klein.
Mit dem Beschneiden Werkzeug kann ich in Photoshop Lightroom 4.2 den Ausschnitt des Bildes verbessern. Ich ziehe den linken Rand zur Mitte und schneide oben die Gebäude ab, sie spiegeln sich jetzt nur noch im Autodach. Das Bild erhält dadurch mehr Dynamik. Ich verliere allerdings gut 1000 Pixel an Auflösung an der langen Bildseite. Allerdings ist das bei der Auflösung der Canon 5D Mark II von 21 MP und einem maximalen Bildmaß von 5.600 x 3800 Pixel kein Problem.
Abschließend passe ich die Farben noch etwas an, damit der Gesamteindruck prägnanter wirkt.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Tipps zur Bildbearbeitung: Stürzende Linien

Originalfoto

















In Photoshop Elements 11.0 bearbeitete Version

















Wer sich mit der Architekturfotografie beschäftigt, kennt den Begriff "stürzende Linien". Dieses Phänomen entsteht immer dann, wenn die Film-/Sensorebene der Kamera nicht parallel zur Objektebene also z.B. zur Gebäudefassade steht. Besonders deutlich wird dieser Effekt bei der Fotografie von hohen Gebäuden aus der Nähe. Die Kamera wird gekippt, um das Motiv komplett abzubilden. Dabei fällt das Hochhaus förmlich aus dem Bilderrahmen nach hinten heraus.
Der Effekt kann durchaus gewollt sein, wenn man beispielsweise einen dramatischen Bildeffekt erzielen will. Eine Steigerung der Spannung im Bild kann durch die Wahl des Hochformates erzielt werden. Wenn man allerdings eine eher nüchterne, dokumentarische Aufnahme machen möchte, ist es geboten, die stürzenden Linien zu vermeiden. Dazu kann sich der Fotograf einen höheren Aufnahmestandpunkt beispielsweise in einem Gebäude gegenüber suchen. Dies ist in der Praxis allerdings nicht so leicht. Technisch kann man stürzende Linien durch teure Tilt-/Shiftobjektive vermeiden. Eine günstigere, wenn auch nicht perfekte Lösung bietet die nachträgliche Bearbeitung der stürzenden Linien in Photoshop oder Photoshop Elements. Mit dem Befehl "Bild/Transformieren/Neigen habe ich im unteren Foto die Fassaden am linken und rechten Bildrand gerade gezogen. Dabei gehen allerdings Randbereiche des Fotos verloren. Von den 5.600 Pixeln Bildbreite sind nach der Bearbeitung noch 5.500 Pixel übrig. Es ist deshalb wichtig, schon bei der Aufnahme genügend Raum an den Bildrändern einzuplanen.

Montag, 29. Oktober 2012

Hochhausfassade in Düsseldorf


Tilt und Shift mit Photoshop Elements 11.0

Im Medienhafen Düsseldorf

















Die neue Version von Photoshop Elements hat als kleine nette Zugabe den Effekt Tilt/Shift. Dadurch lassen sich 2.000,- für ein entsprechendes Objektiv sparen. Na ja, nicht ganz. Aber ein nettes Spielzeug ist der Effekt allemal.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Tipps zur Bildgestaltung: Der richtige Bildausschnitt

     
Original

















Bildausschnitt bearbeitet

















Die Kamera ist schnell zur Hand, der Auslöser noch schneller gedrückt. Da lässt man sich nicht immer ausreichend Zeit, schon am Ort des Geschehens auf die perfekte Gestaltung des Bildes zu achten. Erst bei der Ansicht auf dem Bildschirm fällt auf, dass es doch noch eine Nuance hätte besser gehen können. Zum Glück ist das bessere Bild oft nur ein paar Mausklicks entfernt.
Im obigen Beispiel fiel mir später auf, dass der Anschnitt des Baumes auf der rechten Bildseite störend wirkt. Der Schatten des gleichen Baumes auf dem Weg versperrt mir ebenfalls den Zugang zum Foto. Mit dem Freitstellen Instrument in Adobe Lightroom 4.2 ziehe ich den Bildausschnitt etwas kleiner und exportiere anschließend das Foto zur weiteren Bearbeitung nach Photoshop Elements. Dabei bleibt das Originalfoto unverändert erhalten. Der Export geschieht mit der Option " mit den Lightroom Anpassungen ". Falls ich irgendwann einmal meinen Geschmack ändere und störende Bäume im Bild haben möchte, kann ich das Original weiter verwenden.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Bildgestaltung

  

Die drei Fotos zeigen das Herrenhaus des Gutes Emkendorf bei Rendsburg in Schleswig-Holstein. Erfolg als Fotograf setzt Können in vielen Disziplinen voraus. Die Bildgestaltung ist aus meiner Sicht allerdings der Schlüssel zum Erfolg. Zwar können im digitalen Zeitalter viele handwerkliche Fehler bei der Aufnahme durch anschließende Bearbeitung behoben werden. Allerdings sind auch die Möglichkeiten von Photoshop begrenzt, wenn das Rohbild nicht annähernd die notwendigen gestalterischen Qualitäten mitbringt. 
Als ich heute vor der Absperrung zum Garten des Gutshauses Emkendorf stand, stellte sich mir die Frage, wie kann ich das Gebäude technisch einwandfrei als dokumentarisches Foto gestalten. Näher an das Gebäude konnte ich wegen der Absperrung nicht gelangen; ein Stativ hatte ich wie fast immer nicht dabei. Auffällig waren die auf den Rasen gelegten Brunnenteile, die ich als Vordergrund in das Bild einbeziehen konnte. Allerdings lag als Wegbegrenzung noch ein weiß getünchter Stein in der Weise vor dem Rasen, dass ich ihn fast zwangsläufig mit auf dem Bild hatte. Der Sucher der Canon 5 D Mark II bietet leider keine 100%ige Bildabdeckung, so dass ich den Stein immer wieder - wenn auch nur ansatzweise - im Bild hatte. Dieser Stein ist im ersten der drei Fotos noch ganz leicht am unteren Rand als störendes Bildelement zu erkennen. Halte ich die Kamera nur ein kleines Stück höher, ist der Stein zwar nicht mehr zu sehen, dann sind aber für meinen Geschmack die Brunnenteile auf dem Rasen etwas zu sehr an den Rand gedrängt. Am besten gefällt mir von der Bildaufteilung daher Bild drei. Der zweite Aspekt der Bildgestaltung ist die Ausrichtung des Gebäudes im Foto. Um einen möglichst neutralen dokumentarischen Bildeffekt zu erzielen, habe ich versucht, die Autofokusfelder im Sucher der Canon als Orientierungshilfe einzusetzen. Das zentrale Feld habe ich auf die Eingangstür gerichtet; die anderen Felder dienten als Ersatz einer Gitternetzeinstellscheibe und wurden an den Fensterstürzen ausgerichtet, um das Bild schon bei der Aufnahme möglichst gerade hinzubekommen. Die abgebildeten Fotos sind wie vorliegend aus der Kamera in den Blog geladen worden. Das fertig bearbeitete Foto finden Sie in meinem Schleswig-Holstein Blog.

 

Netzwerk anno dazumal















Zunehmend macht mir die Bildbearbeitung oder doch eher Bildverfremdung Spaß. Mit den Programmen Adobe Photoshop Elements und den Nik Software Plugins Viveza 2 oder Color Efex 2 lassen sich aus den teilweise banal normal aussehenden Ausgangbildern interessante Varianten erarbeiten.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Das RAW-Foto entwickelt sich






























Eine digitale Fotografie ist oft genug  erst nach ausgiebiger Bildbearbeitung für die Präsentation geeignet. Dieses Foto eines Bankgebäudes in der Düsseldorfer Innenstadt ist ein gutes Beispiel dafür. 
Das Licht an einem trüben späten Nachmittag ist dürftig. "Flat dull colors" sagen die Istock Bildjuroren und würden das Bild ablehen. "Coposition due to framing or cropping". Shutterstock lehnt auch sofort ab. Und die Juroren hätten sicher recht.
Das Original ist leicht schief. Das Hochhaus fällt nach links aus dem Bild. Darüber hinaus sind die für Architekturfotos so typischen stürzenden Linien deutlich erkennbar.
Um diesen Gestaltungsproblemen Herr zu werden, kann man ein Stativ nutzen und das Bild in aller Ruhe komponieren. Die stürzenden Linien lassen sich durch eine kleine Investition ( 2.000,- Euro) in ein Tilt/Shift Objektiv gerade biegen. Ein ähnliches Resultat kann man allerdings mit einem guten RAW Konverter und einem gängigen Bildbearbeitungsprogramm wie z.B. die von mir genutzen Programmen Adobe Photoshop Lightroom 4.2 und Adobe Photoshop Elements 9.0 erzielen:
Im RAW Konverter werden zunächst die Objektivkorrekturen vorgenommen. Zum Einsatz kam bei diesem Foto das Allround-Zoomobjektiv Canon 4.0 24-105 mm. Die Profildaten dieses Objektivs sind in Lightroom hinterlegt und werden per Mausklick aktiviert. Anschließend werden die chromatischen Aberrationen entfernt. Manuell werden dann die Parameter für die Drehung und die Verzerrung verändert. Die automatisch eingeblendeten Gitternetzlinien helfen bei Beurteilung der richtigen Gestaltung.
Das dann hoffentlich wohl gestaltete Bild wird als TIF Version in Photoshop Elements exportiert. Abschließend werden die Werte für die Belichtung wie Kontrast und Helligkeit angepasst. Ggf ist der Himmel auszuflecken. Sensorflecken oder eventuell erwischte Vögel haben in der Architekturfotografie nichts zu suchen.
Das Ergebnis vermittelt einen nüchternen, fast abstrakten Eindruck und kann die Bildeinkäufer von Stockfotografien durchaus interessant sein. Neben dem Bildinhalt bieten die nahezu frei gestellt wirkenden Flächen links und rechts des Gebäudes genug Platz für Texte.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Chromatische Aberrationen

Ausgangsfoto


deutlich sichtbare chromatische Aberrationen am weißen Balken
automatisiert entfernete chromatische Aberrationen
Chromatische Aberrationen sind Abbildungsfehler von Objektiven, die insbesonderen bei Übergängen von sehr hellen zu eher dunklen Bildbereichen entstehen. Der Fehler führt bei Fotoagenturen immer wieder zur Ablehnung eines Fotos aufgrund von  technischen Mängeln. Diese Mängel kann man jedoch mühelos ausschließen bzw. im wahrsten Sinne abschalten, wenn man automatisierte Objektivkorrekturen in seinen Workflow einbaut. In einem RAW-Konverter wie z.B. Camera RAW von Adobe, Capture One oder dem von mir benutzen Adobe Lightroom in der aktuellen Version 4.2 sind Profile der gängigen Objektive hinterlegt. Sogar die gängigen Kompaktkameras werden anhand der EXIF Daten der Fotos erkannt. Setzt man den Haken bei "chromatische Aberrationen entfernen" verschwinden die purpur und grünen Ränder fast immer vollständig.