Montag, 27. Februar 2012

Historische Fotos von Kiel
















Seit einiger Zeit fotografiere ich bei Spaziergängen Straßenzüge Kiels. Es sind oft einfache Fotos, zugegeben. Keine spektakulär belichteten Bilder, keine sensationellen Einblicke. Jetzt und heute sind diese Fotos Gegenwart einer Stadt, irgendwann werden sie historisch sein.

Hinter den Höfen



Sonntag, 26. Februar 2012

Hinter der Fassade

Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
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Wohnzimmer,Badezimmer,Küche
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Samstag, 25. Februar 2012

Unterwegs im Großstadtdschungel

Unterwegs in der Großstadt, oder eher am Rande, nein nicht der Gesellschaft, das ist die Mitte der Gesellschaft. Hinterhöfe, beschmierte Wände, schmutzige Spielplätze, Hochhäuser und Schaufensterauslagen. Die Dönerbude Ankara an der Ecke, der Vater, der mich anspricht und ein Foto von seinem Sohn möchte. Nein, sage ich. Das mache ich leider nicht, sage ich. Das würde ich in einem Fotostudio machen lassen. Das ist mir zu teuer. Abschließend empfiehlt er mir einen Secondhandladen. Dort hat er ein Canonobjektiv gesehen, und auf seine Empfehlung bekäme ich 20%. Ich bedanke mich herzlich, kaufe noch schnell im Supermarkt ein. Körperliche Anwesenheit bedeute keine geistige Gegenwart, sagt eine Supermarktverkäuferin zur anderen. Sie scherzen, eine Kundin zollt Anerkennung für soviel philosophische Fähigkeit an so banaler Stelle. Zweieinhalb Stunden Expedition in die Mitte der Gesellschaft gehen zuende.

Pseudosolarisation, der Sabbatiereffekt
















Damals in meinem Badezimmerlabor auf Ikea-Regalbrettern habe ich ab und zu während das Positiv in der Entwicklerschale lag absichtlich für Sekunden das Raumlicht eingeschaltet. Dadurch entstanden zarte weiße Linien als Abgrenzung von Bildbereichen. Dieser Effekt nennt sich Sabbatiereffekt.
Heute ist einmal mehr alles einfacher.

Freitag, 24. Februar 2012

Fernsehturm in Kiel







Der Kieler Fernsehturm ist mit 227 m Höhe der höchste Bau der Landeshauptstadt. In der Rangliste der höchsten Fernsehtürme der Welt nimmt das 1975 fertig gestellte Bauwerk Platz 71 ein. Der Turm gehört der Deutschen Telekom AG und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Während der Bauzeit hatte ich das Glück, auf die Betriebsplattform in 100 m Höhe gelangen zu können. Wir kannten einen der Bauarbeiter und fuhren mit dem Baufahrstuhl außen am Turm hoch. Das wäre heute unter Arbeitsschutzvorschriften nicht möglich.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Colorscape


Auf der Website eines Fotografen fand ich die bekannten Begriffe landscape und cityscape. Der Fotograf beschäftigte sich aber auch mit seascape und colorscape. Auch wenn ich normalerweise wichtigtuerische Begriffe - zudem englische - nicht mag, fand ich die Charakterisierung zutreffend. Das Foto oben würde ich in die Rubrik colorscape einsortieren.

Dienstag, 21. Februar 2012

Das Problem der Microstockagenturen

Die Stockagenturen brüsten sich unter anderem durch die vielen Millionen Fotos, die sie im Angebot haben. Das erfordert automatisierte Arbeitsabläufe, nicht zuletzt bei der Übersetzung von Stichworten. Wer also bei Fotolia das durchaus gängige in jedem Duden auffindbare Wort "Grossstadtherbst" eingibt, stößt auf ca. 270.000 Fotos zu diesem relevanten Thema.
Ein Beispiel:
http://de.fotolia.com/id/3250562

Montag, 20. Februar 2012

Kontaktbogen vom 19. Februar 2012


" Die Welt wartet darauf, entdeckt zu werden"
Ernst Haas

Room with a view


Stockfotos in der Kategorie Architektur























Neben Reisefotos sind Architekturfotos inzwischen zu meinen beliebtesten und einträglichsten Motiven geworden. Vor allem die Jugendstilfassaden in meiner nächsten Kieler Umgebung finden in allen Agenturen immer wieder Abnehmer.









Samstag, 18. Februar 2012

Paris in Zitaten

Rue St. Denis, Paris

















... die Vorrangstellung von Paris ist, recht bedacht, ein Rätsel.
Rom ist majestetischer.
Trier ist älter.
Venedig ist schöner.
Neapel hat mehr Charm.
London hat mehr Wohlstand.
Was hat nun aber Paris? Die Revolution. Paris ist ein alter Angelpunkt, um den sich die Geschichte eines Tages gedreht hat.

Victor Hugo

Étretat



Freitag, 17. Februar 2012

Ausstellungstipp

Saul Leiter in den Deichtorhallen in Hamburg bis zum 22.04.2012

Istock hat eines meiner Fotos deaktiviert


Heute hat istock dieses Foto deaktiviert mit der Begründung, dass die meisten deutschen Schlösser entweder Museen seien oder in Privatbesitz. Man bräuchte daher für alle Aufnahmen vom Grundstück der Schlösser oder für Fotos, deren Hauptmotiv ein deutsches Schloss ist, ein Property release.
Meine Mail an den Support lautete:

Dear Sirs,
today I received an email in which you told me that one of my files has been deactivated. It is a photo of Schwerin castle. I followed the mentioned link and found out that your agency is of the opinion that pictures of german castles need a property release. Sorry, but this is simply not true. Of course it is the agencies right to deactivate any photo. But the explanation should be reasonable and should base on facts or you should not mention any reason. Please learn about so called german Panoramafreiheit and please work on reliability of contributor relationships.

Ich weiß ja, dass der Durchschnittsamerikaner nur Börlin und Heidelbörg kennt, aber dann sollte dieser Durchschnittsagenturmitarbeiter sich auf das Sichten von Fotos aus heimischen Gefilden konzentrieren.


Mittwoch, 15. Februar 2012

Traumreise Hurtigroute
















Die Trollfjord vor der Kulisse des norwegischen Festlandes, fotografiert von der Inselgruppe der Lofoten.

Dienstag, 14. Februar 2012

La Defense im Film Noir





Anonymität



Die Zukunft der Energie























Irgendwann in vielen Jahren werden Großeltern und Enkel alte Festplatten durchstöbern und zerknitterte und vergilbte Fotos wie dieses finden. Die Enkel werden fragen: Wie habt ihr denn damals Strom produziert und verteilt? Das ist aber hässlich.
Denkt mal dran, denn die heute 16jährigen kennen z.B. die gute alte Schallplatte nicht mehr.

Samstag, 11. Februar 2012

Baumgipfel in Winter


Erste Versuche mit dem Lee Big Stopper Filter

Kraftwerk in Kiel Dietrichsdorf

















Seit einigen Wochen habe ich den Lee Big Stopper Filter, und heute habe ich ihn zum ersten Mal ausprobiert. Der Graufilter des britschen Herstellers Lee ist handgefertigt und nicht ganz billig in der Anschaffung. Im letzten Jahr war aufgrund der hohen Nachfrage die Lieferzeit auf über 5 Monate angestiegen. Ich hatte den Filter bei Wex Kameras erstanden und musste zum Glück nicht lange warten. Heute ging es an die Kieler Förde bei 3 Grad minus und einem leichten Nordwind. Wind war für mich wichtig, weil ich die Bewegung des Wassers einfangen wollte. Auf meinem Weg in den Hafen schob sich dann die Rauchfahne des Dietrichsdorfer Kraftwerks als zusätzliches Motiv in meinen inneren Sucher. Der Wind war Voraussetzung für ein bewegtes Bild aber auch ein Fluch. Die eigentlich normale Windstärke 3-4 war zuviel für mein Stativ, ein an und für sich stabiles Manfrotto Gerät. Zuerst hatte ich es auf gut 120 cm Höhe aufgebaut, doch schnell bemerkt, dass der Wind das Dreibein in Schwingungen versetzte und bin dann auf das Minimum abgetaucht.  Der Filter verlängert die Belichtungszeit um 10 Blendenstufen, so dass bei Blende 11 eine Belichtungszeit von 30 Sekunden erforderlich war. Es gelang mir trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nur ein einziges brauchbares Foto ( siehe oben ).

Freitag, 10. Februar 2012

Wasserfälle Island II

Gullfoss

Hengifoss

Hraunfossar

Im Hochland

Dettifoss

Wasserfälle Island I

Aldeyarfoss

Svartifoss

Seljalandsfoss

Svartifoss, Detail

Reykjavik


Blick von der Halgrimskirche


Austurvöllur im Zentrum der isländischen Hauptstadt


























Hateigskirche
















Parlamentsgebäude in Reykjavik

Sonntag, 5. Februar 2012

Nonnengans/Weißwangengans Branta leucopsis


Achtung Winter

Winterlandschaft an der Ostsee bei Noer, Kreis Rendsburg-Eckernförde
Wer auf den Kalender schaut und gleichzeitig sein Außenthermometer im Auge hat, ist dieser Tage wenig überrascht über die Temperaturen und winterliche Begleitumstände wie Schnee und Glatteis. Nur die norddeutschte Medienlandschaft macht daraus einen Jahrhundertwinter wie es mir scheint. Am ersten Wintertag, der diesen Namen auch verdiente, röhrte der Radiomann: Die Busse fahren und der Schulunterricht findet statt.
Ja, was denn sonst? Der Rundfunk brachte eine Sondersendung über den Kälteeinbruch. Die Minustemperaturen wurden mit sibirischer Kälte verglichen, ohne rot und den Verhältnissen in russischen Wintern auch nur annähernd gerecht zu werden. Hauptsache es werden Superlative aus jeder Nachricht gemacht. Liegt es daran, dass niemand mehr zuhört, wenn keine Rekorde vermeldet werden sondern einfach nur Fakten präsentiert ?
Was solls. Ein Spaziergang bei Kälte, Sonnenschein und Windstille an der Eckernförde Bucht vermittelte heute ein ehrliches und normales Gefühl von Winter.