Samstag, 21. Dezember 2013

Fotos korrekt beschriften

Der Reise ist lang, die Eindrücke sind vielfältig, die Sehenswürdigkeiten häufen sich auf den Speicherkarten. Dann ist die Reise wie immer zu schnell vorbei und die Erinnerung an die einzelnen Motive oft auch. Wie hieß denn nochmal ... wo war denn das? Fragen, die jeder Fotograf sicher kennt, wenn er nach dem Sichten der Fotos mit der Beschriftung der Fotos in der Katalogsoftware beginnt.
Das folgende Beispiel zeigt, wie der verblassten Erinnerung Beine gemacht werden kann. Google sei Dank.

Ausgangpunkt ist das Foto auf der linken Seite, eine Kirche im französichen Macon

In der Satellitenansicht von Google Maps suche ich Macon und zoome in die Stadt hinein.
Ich kann mich erinnern, wo die Kirche ungefähr stand und glaube das Gotteshaus gefunden zu haben. Allerdings bin ich mir nicht 100%ig sicher und suche in Google die Kirche Eglise St. Pierre in Macon.

Jetzt bin ich mir sicher und kann die Daten in die Datenbankfelder der Fotos der Kirche eintragen.

Samstag, 23. November 2013

Voll normal

Hausfassade im Kieler Stadtteil Südfriedhof


Zwei Kameragehäuse mit Akkuhandgriff, vier Objektive, Speicherkarten, Ersatzakkus, Laptop, Blitzlicht, Stativ, Einbeinstativ, Fotorucksack. Nein, das wollte ich einmal mehr nicht. Ja auch, weil es am Nacken zieht und den Fotowalk zu einem sportlichen Ereignis mit anschließend notwendigem Rehaaufenthalt macht. Nein, heute war einmal mehr die  einfache Ausrüstung angesagt. Die Canon 5D Mark II wurde abgespeckt und mit dem 1,8/50 mm normalisiert. Das Plastikobjektiv wirkt billig und ist es mit unter einhundert Euro auch. Aber ist normal und günstig immer schlecht? Nein, ganz im Gegenteil. Warum soll ich von der Leica M mit dem 50mm für 7.000,- Euro träumen, wo doch das gute so nah im Schrank liegt. 
Los gehts, um die Ecke fotografiere ich Stock, eine Collage mit Details von alten Fahrrädern, die in einer Studentenstadt die Straßen bevölkern. Auf dem Spielplatz mit Bunker als freundliche Abgrenzung zur rauhen Außenwelt fotografie ich Street. Eine Mutter mit Kind, ein Radfahrer vor der Kulisse einsamer Spielgeräte und intellektuell unzugänglicher Graffitikunst. Meine Beine sind der Zoomring, meine Kniee die perspektivische Verzerrung. Alle Schneckengänge funktionieren noch gut geölt. An der nächste Ecke sammle ich Graffitis an der Hauswand. Fotos mit Augenzwinkern überall. Zum Abschluss sind es abstrakte Architekturfotos, die mir im Sonnenschein gelingen, sicher auch wieder stockfähig. Dann wieder Street und sogar Reportage. 50mm können herrlich normal und doch so vielseitig sein.

Samstag, 9. November 2013

9. November 1989







Berlin im Winter 1986 und im Frühjahr 2013: Nach dem Mauerfall heute vor 24 Jahren hat sich einiges geändert. ;-))

Samstag, 2. November 2013

Alles Fassade

Die alte Fassade bleibt stehen, die schöne Seite vorn soll weiter ihre Funktion des schönen Scheins erfüllen. Dahinter wird dann irgendwann neu gebaut für die Illusion, dass sich nichts geändert hat. 
Gesehen in Putbus auf der Ostseeinsel Rügen im Herbst 2013.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Herbstwald
















Vor etwa einem Jahr entdeckten wir den naturbelassenen Wald bei Stodthagen nördlich von Kiel. Das Wetter startete heute viel versprechend, um dann im Dauerregen zu enden. Ich hatte mir vorgenommen, mich in einem eng begrenzten Raum in diesem Wald aufzuhalten. Weniger ist manchmal mehr. Außerdem hatte ich das große schwere Stativ dabei, was die Beschränkung auf ein kleines Areal erleichtert ;-))
Durch den grauen Himmel waren die Farben gleichmäßig aber dennoch überraschend intensiv. Die Belichtungszeiten forderten den ständigen Einsatz des Stativs. Dadurch konnte ich aber die Blende minimieren, da die Belichtungszeit keine Rolle mehr spielte.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Fotografieren mit der Vollformat DSLR Canon 5D Mark II











Meine Vollformat DSLR Canon 5D Mark II ist zwar nicht mehr das aktuellste Modell der Canon Semiprofireihe, aber mit ihrer Bildqualität bei 21 Megapixeln Auflösung ist sie aktuell immer noch die beliebsteste Kamera der Stockfotografen. Der Vorteil des Vollformats liegt, wie man an dem obigen Foto einer Stadtansicht Lyon sehen kann, auf der Hand. Selbst bei der Ausschnittvergrößerung, die in diesem Fall das Foto gestalterisch und inhaltlich deutlich verbessert, ist bei 300 dpi immer noch eine Bildgröße von 48 x 15 cm möglich.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Verkauf eines Fotos vom Mobiltelefon


Vor wenigen Tagen ist Fotolia mit der sogenannten Instant Collection in den Verkauf von Fotos eingestiegen, die mit dem Smartphone fotografiert wurden. Der Fotograf installiert auf seinem Mobiltelefon die App Instant und kann direkt loslegen. Voraussetzung für die Teilnahme an dem Verfahren ist natürlich ein Fotolia Anbieterkonto. Nachdem ich die App geladen hatte, spielte ich damit ein wenig herum, lud ein Foto aus meinem Fotostream hoch, dass ich im Urlaub geschossen hatte, um es als elektronische Postkarte zu versenden. Dann schoss ich noch einige Fotos aus dem Auto heraus, natürlich war ich auf dem Beifahrersitz unterwegs. Von den 6 Instant Fotos wurden nach zwei Tagen 5 Fotos - fast schon wie üblich - nicht akzeptiert. Zwar möchte Fotolia frische Fotos mit einer eigenen modernen Bildsprache, akzeptiert wurde allerdings ein Standardreisefoto der Stadt Viviers in Südfrankreich. Heute wurde das Foto verkauft. Dennoch bleibe ich natürlich bei meinen DSLR Fotos, aber einmal einen Tag lang etwas anderes machen kann ja nicht schaden.