Samstag, 20. April 2013

Der Workflow des Fotografen: Eine Variante meines Strandkorbfotos

 Dieses Strandkorbmotiv gefällt mir sogar noch besser, weil durch das Segelboot im Hintergrund grafisch noch etwas zusätzliche Spannung erzeugt wird und inhaltlich mit einem Strandurlaub zusätzlich ein Segeltörn in Verbindung gebracht wird. Die Farben des Fotos habe ich im Lightroom Plugin Nix Viveza knackig aufgefrischt. Stockagenturen wollen es hell und bunt, wenn der Kontext - wie in diesem Fall der Urlaub - stimmt.

Tilt-Shift-Effekt mit Snapseed


Als "Antwort" auf diesen Post des Stockfotografen Detlef Dittmer möchte ich ein Beispiel eines mit der Bildbearbeitungssoftware Snapseed erzeugten Tilt-Shift-Effekts zeigen. Das Foto entstand in Frankfurt am Main

Der Workflow des Fotografen: Wie mache ich aus einem guten Foto ein verkaufbares Stockfoto



An einem schönen aber noch kalten Frühlingstag wie heute lassen sich wunderbar Strandkörbe aufnehmen. Keine Badenden stören oder gucken zweifelnd, die Luft ist klar und das Licht knackig. Den schönen bunten Strandkorb entdeckte ich am Strand von Möltenort an der Kieler Förde. Bevor das Foto, das wunderbar Sonne,Urlaub,Strand symbolisiert jedoch zu meinen Stockagenturen hochgeladen wird, sind noch einige Bearbeitungsschritte notwendig, um aus dem schon recht guten Ausgangsmaterial ein hoffentlich begehrtes Foto zu machen. 
  • Zunächst stelle ich in Photoshop Lightroom in der Version 4.4 das Profil des verwendeten Objektives - in diesem Fall das 70-200 mm Canon ein. Anschließend werden ev. vorhandene chromatische Aberrationen mit einem Klick entfernt.
  • Das Foto wird zu Photoshop Elements in der Version 11 exportiert und dort als Tiff Datei weiterverarbeitet. 
  • Ich entferne mit dem Kopierstempel unerwünschte Bilddetails, die mir bei der Aufnahme im Sucher nicht aufgefallen sind wie die Ecke eines zweiten Strandkorbs oben rechts. Weitere Bildelemente wie der langweilige Küstenstreifen oben links und einige Strandverschmutzungen werden ebenfalls gelöscht.
  • Anschließend werden die Tonwertkorrekturwerte, Farbwerte sowie Helligkeit und Konstrast leicht verändert. Oftmals genügt die Verwendung der Funktion Autokorrektur.
  • Das Foto wird  gespeichert und in dem vorliegenden Fall in Lightroom weiter verarbeitet.
  • Denn mir ist gleich bei der Aufnahme aufgefallen, dass das Innenleben des Strandkorbes etwas zu dunkel geraten wird. Dadurch entsteht ein wenig einladender Eindruck. In diesem Fall nutze ich den wunderbaren Bereichsrepaturpinsel von Lightroom und streiche den bunten Stoff von Innen mit Licht an. Abschließend werden mit dem gleichen Werkzeug noch die Farben etwas dynamisiert.
Fertig ist ein hoffentlich gut verkaufbares Symbolfoto zum Thema: Erholung am Meer.

Wer sich virtuell an der Ostsee erholen möchte, kann das Foto hier von meinem Webshop zum sofortigen Download erwerben.

Sonntag, 14. April 2013

Schönes Wetter ist immer und überall, von der Macht der Photoshopregler



Der heutige Tag wurde als erster Frühlingstag des "neuen" Jahres angekündigt, bis zu 20 ° C hieß es vollmundig. Die Realität sah anders aus, 16 ° C ( na gut) aber dennoch irgendwie immernoch zu kalt und windig. Natürlich habe ich an solchen schönen (?) Tagen die Canon 5D Mark II immer dabei, wenn es an die Ostsee geht zumeist mit einem Telezoom ausgestattet. Doch so rechtes Fotolicht ergab sich vor Ort nicht, die graue Masse aus Himmel und Meer waren  mir bekannt. Da kamen mir die Strandkörbe in Strande an der Kieler Förde recht und die Segler, die sich trotz der Widrigkeiten auf das Wasser begaben. Denn ich wusste, auf dem Rechner gibt es im Photoshop Lightroom Version 4.4 im Plugin ColorEfex einen Schönwetterfilter namens Sunshine. Welchen Namen für einen Filter hätte man auch sonst wählen sollen. Einige Mausklicks später hatte ich ein agenturtaugliches Foto, das mir den Tag und hoffentlich auch den Fotoumsatz nett gestaltet.