Sonntag, 30. Januar 2011

Schlechtes Wetter gibt es nicht

Trotz des Nebels lassen sich immer wieder Motive finden, die sich lohnen. Das hoffe ich zumindest. Diese Fotos aus dem Hafen von Eckernförde werde ich in den nächsten Tagen an "meine Agenturen" verteilen. Ich bin doch recht sicher, dass sie einen - wenn auch kleinen - Interessentenkreis finden werden.

Strandspaziergang

Wer der Wettervorhersage glaubte und mit dem Spaziergang am Wochenende bis heute wartete, brauchte guten Durchblick. Der Nebel lichtete sich rein gar nicht, und so wurde der Spaziergang am Meer zum Spaziergang ohne Meer. Die Sichtweite betrug vielleicht gerade einmal 200 m.

Ein Rettungsboot für Deutschland...

habe ich im Hafen von Eckernförde entdeckt.

Samstag, 29. Januar 2011

Die Gorch Fock 1

Im Hafen von Stralsund liegt die Gorch Fock 1, der Vorgänger der nahezu baugleichen Bark, die zuletzt in aller Munde war. Das Segelschiff wurde 1933 für die Reichsmarine gebaut und war von 1951 bis Anfang der 1990er Jahre  unter dem Namen SSS Tovarishch (Towarischtsch) in der sowjetischen Marine auf den Weltmeeren unterwegs.

Winter in Ahrenshoop, Mecklenburg-Vorpommern

















Im Winter ist es in Ahrenshop auf dem Darß ruhig. Wenige Unermüdliche gehen an den Strand und lassen sich eine steife Brise um die Nase wehen.

Montag, 24. Januar 2011

Gute Aussichten, ein Ausstellungsbesuch in Hamburg

Schon zum 7. Mal stellen junge deutsche Fotokünstler ihre Arbeiten im Rahmen einer Wanderausstellung „Gute Aussichten“ einer breiten Öffentlichkeit vor. Was ist bei einer Gruppenausstellung zu erwarten? Licht und Schatten natürlich. Kein gutes Licht auf moderne Fotografie wirft nach meinem Geschmack die Strömung in der Fotokunst, Abbildungen von Installationen und Skulpturen sowie allzu abstrakte Bildnisse Fotografie zu nennen. Natürlich werden die Ergebnisse auf Chip oder Film erfasst, um dann auf Fotopapier zu enden. Aber was haben die Basteleien Samuel Hennes, der aus irgendwelchem Alltagsmaterial irgendwelche Männchen bastelt, diese Skulpturen vor pastellfarbigen Hintergründen ablichtet und das Opus dann „"something specific about everything" nennt, mit Fotografie zu tun? Ähnlich überflüssig erscheinen mir die Leuchtpunktordnungen Luminant Point Arrays Stephan Tillmanns sowie die kalten Räume und Flächen einer Katrin Kamrau und eines Jan Paul Elvers.
Ein wenig mehr fotografisch kommen André Hemstedt und Tine Reimer daher, allerding ist mir deren Arbeit „Konstruktion von Bewegung“  zu konstruiert und auf eine Weise zu intellektuell, die mir ein eher eingeschlafenes Lächeln abringt.
Ist es Zufall, dass diese Künstler gestern anscheinend recht wenig bis gar keine Aufmerksamkeit der Besucher erhielten?
Sehr gut besucht war allerdings der Ausstellungsraum, in dem Rebecca Sampson Fotos von jungen Menschen mit Essstörungen ausstellte. Die Künstlerin setzte das Vertrauen, das sie während einer dreiwöchigen Begleitung der Menschen in Kliniken erlangte, in Fotos um, die die Menschen im Zusammenhang mit der ihrer aktuellen Umgebung zeigten oder in Portraits, aus denen Verzweiflung, Angst, Scham aber auch Zuversicht sprechen. Eine Zuversicht die vor allem  ein Mädchen, das auf einer Lichtung in einem Wald fotografiert wurde ausstrahlte. Sie wirkt fast stolz; die nur wenige Zentimeter großen jungen Bäume symbolisieren perfekt das neue Leben, das scheinbar jetzt für sie beginnt.
Auf die Spuren ihres Großvaters hat sich Helena Schätzle begeben und reiste 2600 km durch Osteuropa. Sie zeigt ältere Menschen im Kontext in ihren Wohnungen. Die Portraitierten haben sich ordentlich angezogen, ihre Zimmer wirken aufgeräumt. Sie wollen anständig aussehen. Verstehen sie, dass die Fotos in der allerersten Welt Betroffenheit auslösen? Zur Unterstreichung der Ödnis hat die Fotografin karge Natur-, Kultur- und Industrielandschaften im Winter fotografiert. Besonders deutlich wird die aus unserer Sicht verzweifelte Lage der Menschen in dem Foto einer Bäuerin, die vor einer Maschendrahtabsperrung steht. Sie lehnt sich an den geschlossenen Teil des Flügeltores, der offene Flügel würde sie entkommen lassen. Aber wohin?
In einem etwas abgeteilten Raum wird in Hamburg die am 01.November 2010 verstorbene Sybille Bergemann geehrt. Die Fotografin studierte bei ihrem späteren Mann Arno Fischer und war in der DDR u.a. als Modefotografin tätig. Nach der Wende war sie Mitbegründerin der Agentur Ostkreuz. Neben einigen eher privaten Polaroids ist die Dokumentation der Entstehung des Marx-Engels-Denkmals nahe dem Berliner Roten Rathaus zu sehen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 27.02.2011 in Hamburg, danach geht es nach Stuttgart und Washington. Das detaillierte Programm und weitere Informationen zu den Guten Aussichten findet ihr hier.
Der Eintrittspreis beträgt in Hamburg satte 9,- Euro. Auch wenn ich gerne diese Ausstellung besuche und gerne wiederkomme, ist der Preis auch im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen z.B. in Paris unangemessen hoch.

Samstag, 22. Januar 2011

Diese Woche: Nichts

Diese Woche war eher trübe und grau. Alle waren froh, dass der Winter weggeschmolzen ist. Aber 9 Grad Celsius im Winter sind auch nicht das Wahre. Dazu kamen Regen und Hochwasser. Die Leute waren müde und abgeschlagen. Anscheinend fehlt uns das Licht. Wir müssen aber noch einige Wochen durchhalten.

Experimente mit der DSLR

Gestern abend habe ich an der wohl größten und belebtesten Straßenkreuzung Schleswig-Holsteins - das ist die Einmündung der Autobahn A7 in den Kieler Westring - fotografiert. Ich habe mit der Nikon D7000 herumexperimentiert: Mit Stativ, ohne Stativ, Belichtung B, mitziehen, Doppelbelichtung. Alles mögliche, einfach nur mal herumspielen. Ich merkte schnell, dass meine Zeit nicht ausreichen würde, um anständige Ergebnisse zu erzielen, dazu habe ich bei solchen Lichtverhältnissen zu wenig Erfahrung. Außerdem habe ich schnell meine Finger nicht mehr gespürt (Jammer).
Auf jeden Fall muss ich das noch mal wiederholen.


Interview mit Yuri Arcurs

Ein sehr interessantes Interview mit dem dänischen Stockfotografen Yuri Arcurs hat Fotograf und Blogger John Lund geführt. Arcurs ist für sein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und seine erstaunliche Offenheit bekannt. In dem Interview spricht er über vergangene und künftige Entwicklungen im Stockgeschäft und über die Bedeutung von social network Plattformen. Das Interview (englisch) findet Ihr hier.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Fotolia senkt die Anteile für Fotografen

Fotolia senkt anscheinend die Anteile für nicht exclusive Anbieter der unteren Kategorien. Ich werde also auch davon betroffen sein. Vor einem Jahr wurde der Anbieteranteil von 28% auf 31 % angehoben und jetzt wieder auf den alten Wert gesenkt. Der Spaß beginnt in der nächsten Woche.

Sonntag, 16. Januar 2011

Nikon D400 Buch

Ein Buch ist auch einmal wieder in Vorbereitung. Hier  ist der Link zu Amazon. Demnach dauert es noch bis ca April 2011.

Nikon D400 vor dem Start?

Der Onlinepreis der Nikon D7000 und der Nikon D300s liegen inzwischen fast gleich auf. Das heißt wohl, dass die Händler die Regale für die Nikon D400 oder wie auch immer die Kamera heißen mag räumen.

Freitag, 14. Januar 2011

Positive Erfahrungen mit der Bildagentur Shotshop

Bei der Fotoagentur Shotshop bin ich seit deren Start im Jahr 2005 als Anbieter dabei. Ich kann mich noch gut an die Anfangszeit erinnern, in der zunächst 20.000Fotos von den Anbietern "gesammelt" wurden, um beim Start den Kunden ein ansprechend großesPortefolio anbieten zu können. Obwohl ich im letzten Jahr nicht sooo sehr viel bei Shotshop verkaufen konnte, gehört die Agentur nach wie vor zu "meinen" Agenturen.
Der Unterschied zu den großen Agenturen am Markt sind der gute, stets freundliche Kontakt zur Redaktion, die auf Anfragen prompt und professionell reagiert und der einfache Verschlagwortungsprozess. Die Annahmequote für meine Fotos liegt auch deutlich über der Quote bei den Microstocks.
Dadurch, dass ich von Anfang an dabei bin, habe ich bei Shotshop einige Fotos, die ich bei anderen nicht unterbringen konnte. Zumeist sind dies Scans von Kleinbilddias, die woanders gerne einmal abgelehnt werden, sich bei Shotshop aber auch heute noch verkaufen, wie zuletzt ein Foto vom Nordkap aus dem Jahr 2002, damals noch mit der Nikon F5 gemacht.
Mein stetes Hochladen dort scheint sich langsam aber sicher auszuzahlen, denn in den ersten beiden Wochen 2010 habe ich schon vier Fotos für einen anständigen Preis verkaufen können.

Meine Fotos bei Shotshop finden Sie hier.

Ablehnorgie bei Fotolia

Zur Zeit wird bei Fotolia mal wieder alles abgelehnt. Wirklich alles!!
Auch wenn man da gelassener werden sollte, nervt es.
Von den letzten 100 Uploads wurden 46 Fotos akzeptiert.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Was macht der Fotograf bei Dauerregen?

In den letzten Wochen habe ich mich wenig mit dem aktiven Fotografieren beschäftigt. Vielmehr habe ich meine alten Katalogordner durchgesehen und meine Lieblingsarbeit gemacht: Fotos beschriften, verschlagworten und hochladen. Dabei habe ich den Entschluss gefasst, alles was nicht niet- und nagelfest ist, zu "meinen" sechs Agenturen hochzuladen, die es mir in diesem ersten Monat des Jahres mit Rekordumsätzen danken. Eigentlich könnte der Monat schon beendet sein, und es wäre ein sehr guter Monat. Aber wir haben ja noch 2, 5 Wochen. Ich bin gespannt auf das Resultat.

Montag, 10. Januar 2011

Fundstücke

Diesen Flickr Photostream habe ich durch einen Tweed bei Twitter gefunden. Die aktuellen Fotos über die jetzt ja schon vergangene Weihnachtszeit gefallen mir ausgesprochen gut.

Sonntag, 9. Januar 2011

Ritterschlag für die Nikon D 7000

In der letzten Woche habe ich zwei einfache Stockfotos von einer Überwachungskamera mit viel blauem Himmel als Hintergrund bei istock eingestellt. In der Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Fotos generell aufgrund von Bildrauschen zunächst abgelehnt wurden. Erst nach Bearbeitung wurde sie dann ggf in das Portefolio aufgenommen. Anders bei den genannten Fotos, die ich mit der Nikon D 7000 fotografiert habe. Die gingen sofort durch und sind seit heute online im Verkauf.
Meine Fotos bei Istock findet Ihr hier.

Montag, 3. Januar 2011

Fernweh

Im Fernsehen läuft auf dem Ersten eine Reisereportage über Kanada. Thomas Roth ist unterwegs auf der "Route des Bären" von Neufundland in die Arktis. Bei mir lösen Reportagen dieser Art immer Fernweh aus. Der Süden, die Hitze können mich nicht so reizen. Es sind immer die nördlichen Gefilde der Erde oder der Süden Südamerikas, die mich besonders anziehen.
Das Foto entstand allerdings in Mitteleuropa, auf dem Rodelberg meiner Kindheit in Flintbek bei Kiel. Damals waren Norweger Pullover angesagt. Ich hatte so ein teures Stück, das immer gekrazt hat, nicht richtig warm hielt und schnell nass wurde.

Ich will doch nur spielen

Spielplätze im Winter sind doch eher traurig. Wer weiß es nicht aus eigener Erfahrung. Der Boltzplatz war verschneit oder mit Pfützen übersät. Fußball spielen war nur auf der Straße möglich. Damals in den 70ern war da immerhin noch Platz, weil nicht jede Familie ein Auto hatte.


Samstag, 1. Januar 2011

Gute Vorsätze eines Schrebergärtners

"Der Schrebergarten muss komplett überdacht werden"

Da vergeht sogar der Lachmöwe die Freude

Lachmöwen, larus ridibundus, im Winterkleid
Lachmöwen auf den letzten Eisschollen im Nord-Ostsee-Kanal in Kiel Holtenau

Meine ersten Fotos 2011

Meine ersten Fotos habe ich heute mit der Nikon D7000 und dem Zoom 2,8 80-200 auf einem Spaziergang in Kiel Holtenau bzw. Kiel Wik gemacht. Die Holtenauer Hochbrücke gehört zu meinen Liebslingsplätzen. Zwar rauscht der Straßenverkehr ziemlich laut, aber der Blick über die Schleusenanlage des Nord-Ostsee-Kanals ist einmalig. Was ich übrigens bis vor kurzem nicht wusste: Die Schleusen in Holtenau und Brunsbüttel dienen nicht dazu, einen Höhenunterschied zwischen der Nord- bzw Ostsee und dem Kanal zu überwinden. Der Kanal liegt auch auf Meereshöhe. Die Schleusen sollen die Wassertiefe bei konstant 11 m halten und den Schiffsverkehr unabhängig von Ebbe und Flut in der Nordsee machen.


Mein erster Verkauf 2011

War heute morgen dieses Foto vom Güterbahnhof in Lübeck. Erwartungsgemäß habe ich das Foto über Shutterstock verkauft.