Samstag, 23. Januar 2010

Panoramafotografie geht ganz einfach

Als großer Junge, der gerne auch mal teures Spielzeug unbedingt braucht, habe ich mir in grauer Vorzeit eine Panoramamittelformatkamera der Marke Noblex 6/150 für damals sage ich schreiben 2.500 DM gekauft. Wer das Teil noch nicht gesehen hat: Die Gute sieht aus wie eine Kamera mit eingebauter Waschtrommel. Diese Trommel dreht sich während des Auslösevorgangs um sich selbst und lässt durch zwei Schlitze Licht auf den Mittelformatfilm. Ein 120er Rollfilm ergab 6 Aufnahmen, was die Sache auch nicht gerade billiger machte. Dann kam die eigene Schusseligkeit hinzu, und so sah ich gerne am Rand des riesigen Panoramadias meine eigenen Finger, weil der Weitwinkel schier um die Ecke gucken konnt. Das gute Dinge liegt jetzt mehr oder weniger eingemottet und wartet auf einen Ebay-Käufer. Mal sehen.
Heute mache ich Panoramen ganz anders, viel einfacher und der Digitaltechnik sei dank kostengünstig. Dabei fotografiere ich grundsätzlich aus der Hand und schwenke die Nikon einfach von links nach rechts. Puristen würden wehklagen: Aber der Nodal-Punkt!!! Ich weiß und missachte ihn einfach. Belichtung auf manuell stellen, Autofokus ausstellen und los gehts. Vorzugsweise mit einem leichten Tele oder der 80 mm Einstellung bei meinem Zoom 80-200. Kombiniert werden die Fotos dann mit der Photomerge-Funktion von Photoshop Elements. Ich meine, dass das Ergebnis sich sehen lassen kann.
Zwei Beispiele:

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