Dienstag, 20. April 2010

Im Vogelschutzgebiet Bottsand bei Kiel


Am Sonntag hatte ich das Glück, mit dem Vogelschutzwart des NABU das Vogelschutzgebiet Bottsand bei Laboe an der Kieler Außenförde besuchen zu dürfen. Normalerweise ist das Betreten verboten. Dabei erscheint die kleine Halbinsel auf den ersten Blick nur ein ödes Brachland zu sein. Das Geheimnis erschließt sich dann bei sachkundiger Führung und näherem Hinsehen. An der Vogelschutzhütte angekommen waren wir in einer anderen Welt. Zwar waren das Laboer Ehrenmal und die Marina Wendtorf in ständiger Sichtweite. Dennoch umgab uns Natur pur. Der Vogelwart behauptet mit Ironie und Stolz, dass er der einzige Kieler sei, der 1,3 km Sandstrand für sich alleine hatte. Warum auch der Strandzugang gesperrt war, erschloss sich mir allerdings erst später, als ich erfuhr, dass Vögel wie der Sandregenpfeifer und der Austernfischer einfach kleine Mulden in den Sand scharren, um dort ihre Eier zu legen. Es war ein wunderschöner Nachmittag in der Natur und ich habe einiges dazugelernt.

1 Kommentar:

Franz Roth hat gesagt…

Das ist fürwahr sicher ein Erlebnis, durch so ein Vogelschutzgebiet geführt zu werden. Interessant die Strandbrüter und ihre Nistmulden. Auch, wie "getarnt" die Eier sind. Schwer von der Umgebung, von den Steinen zu unterscheiden. Die Natur ist schon clever, wenn's darum geht, Freßfeinde zu narren.