Dienstag, 11. Mai 2010

Der Irrsinn der Microstock Ablehnungen

Als nicht People- oder Foodfotograf, der nicht im Studio mit Lichtanlagen usw. und bezahlten Models arbeitet, sondern aufnimmt, was sich so in der Umgebung bietet, habe ich es ständig mit Ablehnungen durch die Microstock Juroren zu tun. Bei istock liegt meine Annahmequote bei 40 %; bei Fotolia ca bei 33 %. Ablehnungsgründe sind vielschichtig. Mal ist es die chromatische Aberration, mal ein Sensorspot, mal flache Farben oder das Foto ist einfach nicht erwünscht. Dieses Thema beschäftigt auch immer wieder die einschlägigen Foren. Interessant ist dabei, dass die Kriterien nicht durchgängig sind; und dies ist vor allem bei der Frage von copyright oder Modelrelease der Fall. Bei Fotolia gehen Menschen, wenn sie denn nicht erkennbar sind problemlos durch; bei istock wird für jede menschliche Zelle ein Modelrelease erwartet. Bei istock bekommt ein Architekturfoto positive Anmerkungen; bei shutterstock wird das gleiche Foto abgelehnt, weil rechtliche Probleme gefürchtet werden. Beispiele gefällig? Bitte sehr:

Dieses Foto wurde von Fotolia und shutterstock angenommen; istock verlangt Modelrelease, was natürlich nicht geht. Das wissen die natürlich.



Dieses Foto hingegen wurde von Fotolia und istock angenommen; shutterstock hat es aus rechtlichen Gründen abgelehnt. Dabei hab ich dort ein Foto vom Highlight Tower in München untergebracht, das ich auch regelmäßig verkaufe.

1 Kommentar:

Horst Welke / pb press hat gesagt…

wer soll sowas verstehen...