Samstag, 11. Dezember 2010

Ich bin auf 180 !!

Wenn ich diesen Quark lese, bekomme ich Weltschmerz. Ein Dr. Titel und ein ungebremstes Verlangen, sein Halbwissen der Öffentlichkeit mitzuteilen sind in der heutigen Zeit offenbar ausreichend, um wahrgenommen zu werden. Profundes Wissen und Können sind da nicht so sehr gefragt.
Avanti Dilettanti!!

4 Kommentare:

Franz Roth hat gesagt…

Bitte einen Blick in die Vita von Frau Dr. Mettner werfen. Sie gehört zu den - auch international - anerkannten Kapazitäten was Photoconsulting angeht.

Wer die Chefredaktion der "Leica Fotografie" gemacht hat, kann nicht unbedingt die letzte Dilettantin sein.

Ralf Gosch hat gesagt…

Sie kann leider nicht schreiben. Wer so viele Fehler macht, macht sich auch inhaltlich unglaubwürdig. Ein Buch ist kein Blog, in dem man sich vertippt oder den man sehr schnell schreibt und selten noch einmal redigiert. Die Selbstbeweihräucherung der Branche mag normal sein, aber sie muss mir ja nicht gefallen.

Franz Roth hat gesagt…

Natürlich muß sie Dir nicht gefallen. Es ist aber auch keine Selbstbeweihräucherung. Es gibt in der Welt der visuellen Medien aber bestimmte "Gesetzmäßigkeiten". Sie zu kennen kann durchaus hilfreich sein.

Ich habe, vielfach belächelt oder gar verlacht, auch das ein oder andere Mal versucht, diese Strömungen zu vermitteln. Die eigene Handschrift, die "Marke", die Markt-Trends. Die sich aber auch immer wieder im Wandel befinden.

Logischerweise will Martina Mettner ihr Buch verkaufen (genauso wie Robert Kneschke seines). Und Korrektur-Lesen sollte natürlich schon sein.

Gleichwohl kann man daraus aber, ob Voll-Profi oder "ambitionierter" Semi-Profi "Nektar saugen". Das konnte man auch mit Friedrich Rauchs Buch "Einführung in den praktischen Bildjournalismus" oder dem Buch von Walther de la Roche "Einführung in den praktischen Journalismus".

Nach der Devise "Lebenslanges Lernen" liegt man nicht daneben, auch andere Meinungen unvoreingenommen zu goutieren. Niemand ist alleine so versiert, daß er nicht noch Rat brauchen könnte. Und Austausch. Unvoreingenommen.

Ich kann aus nunmehr einem Vierteljahrhundert im Medien-Business nur sagen: Ich habe vom Zuhören und Lesen, vom unvoreingenommenen Abwägen, vom sachlichen Austausch nur profitiert.

Ralf Gosch hat gesagt…

Absolut richtig, Franz. Ich will gerne viel lernen. Beim Stöbern durch Websites, Blogs und Foren fallen mir aber eben immer wieder Leute auf, die irgendwie sehr laut sind. Dazu gehören Agenturinhaber ebenso wie Fotoproduzenten und Berater. Mir sind einfach leise, gute Leute sympathischer. Die anderen nerven mich einfach nur. Wer offenbar bewusst provoziert sollte sich nur wenig Schwächen erlauben.