Donnerstag, 17. März 2011

Schleswig-Holstein ist Kernkraftland, Frankreich erst recht

In den 80er Jahren wohnte ich in Itzehoe im Kreis Steinburg unweit der Elbemündung mit seinen beiden Kernkraftwerken in Brunsbüttel und Brokdorf. Etwas weiter flussaufwärts liegt das Kernkraftwerk Krümmel ebenfalls auf der schleswig-holsteinischen Seite des Kühlwasserlieferanten Elbe. Das nördlichste Bundesland hat somit eine doch sehr hohe Kraftwerkdichte.
Irgendwann kam ich  zurück vom Sport; ich fuhr durch ein geisterhaftes Itzehoe. In den Eingängen der öffentlichen Gebäude standen schwer bewaffnete Beamte der Polizei und des Bundesgrenzschutzes, wie es früher noch hieß. Eine wirklich bedrohliche Szenerie. Es war die Zeit der großen Proteste gegen den Bau des AKW Brokdorf, dass 1986 in Betrieb genommen wurde.
20 Jahre später flüchtete ich aus einem nasskalten Sommer ins südliche Frankreich. Eine der letzten Übernachtungen hatte ich in Pauillac, einer Stadt im Weinanbaugebiet Medoc. Die Pensionsbesitzerin machte mich auf die Vorzüge der doch eher tristen und in die Jahre gekommene Kleinstadt hin. Sie war besonders begeistert von der abendlichen Beleuchtung des AKW Centrale Nucléaire du Blayais. Sie fand das wirklich schön.
Aus den 80er habe ich noch einige SW-Fotos, die Beleuchtung des AKW in Frankreich fand ich jetzt nicht so fotogen.




3 Kommentare:

Franz Roth hat gesagt…

Ha! Zwei Doofe, ein Gedanke!

Siehe hier.

Ralf Gosch hat gesagt…

wie redest du denn von dir, ähh mir ? ;-)))

Franz Roth hat gesagt…

Nur im Guten, nur im Guten. ;-)

Habe Deinen Artikel noch schnell bei mir verlinkt.

Dann auf die nächste "Co-Produktion" ...