- Viele Fotolieferanten haben nur ein recht kleines Portfolio, oft nur zwischen 50 und 100 Fotos. Dabei ist dann auch einmal ein wirklich gutes und erfolgreiches Bild dabei, dass auf einige hundert Verkäufe kommen kann. Die Fotoproduzenten haben aber offenbar wenig Zeit oder Antrieb weiter zu machen. Denn die Größe der Fotosammlung ist eine Voraussetzung für regelmäßige Einnahmen.
- Insbesondere aus Osteuropa stammt die eine oder andere Fotosammlung mit einigen tausend Fotos, die dem Fotografen immerhin schon den Silberstatus = 1000 Verkäufe eingebracht hat. Fotografiert wird im Studio mit Beleuchtung und mit Models, die scheinbar von der Straße gecastet wurden. Selbst ein Porträt- und Beleuchungslaie wie ich erkennt, dass dort gravierende handwerkliche Fehler gemacht werden. Die Posen der Models sind tausendfach schon auf dem Markt. Springende junge Frauen im Schnee oder auf der Wiese. Menschen, die dem Kameramann den Daumen entgegenstrecken, die sog. Daumenhochbilder. Alles schon tausendfach gesehen und je mehr "Fotografen" das nachmachen umso schlimmer wird es. Es gibt auch deutsche Fotoproduzenten, die so fotografieren.
Ich weiß gar nicht, wie man darauf kommen kann, in diesem Segment der Fotografie noch erfolgreich sein zu können.
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