Dann verlor ich die Bilder aus den Augen. 1985 kaufte ich mir endlich eine Spiegelreflex, eine Minolta X 500 mit 2,0/50 mm. Das Objektiv hielt - konnte ich Testberichten Glauben schenken - mit besten Leicalinsen mit. Ich fotografierte SW, kaufte mir einen Vergrößerer, nahm Ikea Regalplatten als Unterlage, darunter die Badewanne. 30x40 Vergrößerungen, ein Glas Rotwein, ich war ein intellektueller Künstler ;-))
Das war die Zeit, in der sich die namhaften Fotozeitungen mit dem wesentlichen Problem auseinandersetzten, ob es Schärfentiefe oder Tiefenschärfe heißt. Mich hat diese Diskussion angestrengt, und es war der Beginn der Abwendung von der intellektuellen Fotografie ( ein zweites ;-)))
Den Dunco Vergrößerer habe ich erst vor wenigen Wochen bei Ebay verkauft. Fast das Ende meiner analogen Zeit.
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